Villa Rothschild, Konferenz 1950
Das „Haus der Länder“ wurde Ende August 1950 zum Schauplatz der letzten westdeutschen Ministerpräsidentenkonferenz, die im „Haus der Länder“ stattfand.
Diese Konferenz ist durch eine ganze Reihe von Fotos nicht nur protokollarisch, sondern auch im Bild überliefert. Im Wesentlichen ging es um die Gestaltung der Wahlen des Präsidenten des Bundesrates, so dass die Entschlüsse damals bis heute ihre Wirkung entfalten.
Eine weitere Konferenz des Finanzausschusses im „Haus der Länder“ markierte wenig später das Ende des „Hauses des Länder“ als Treffpunkt für gesamtdeutsche Angelegenheiten. Bonn als ständiger Tagungsort löste das „Haus der Länder“ ab bzw. eine ziemlich große Reihe weiterer deutscher Städte, die in Zukunft wechselnd die Tagungen der Ministerpräsidenten organisierten.
Der Versuch, den Ministerpräsidenten eine „zentrale Stelle“ für Ihre Treffen zu vermitteln, wurde abgelöst vom System der „dezentralen Tagungen“, die bewusst an wechselnden Orten stattfanden und bis heute stattfinden.